In der modernen Kunst wird die Trockenpinseltechnik als nicht-traditionelle Technik wahrgenommen, sie ist bislang meist von freien bzw. Street Art- Künstlern, Porträtzeichnern, verwendet worden.

In akademischen Kreisen wird diese Technik, trotz der Tatsache, dass wir im 21. Jahrhundert leben und Porträts in dieser brillanten Maltechnik an Popularität gewonnen haben nicht anerkannt.

Die hier nur kurz beschriebenen vorangegangenen Techniken sind die Wichtigsten aus denen sich jedoch während des Malprozesses viele Nebentechniken entwickeln können die die Aussagekraft eines Aquarells erhöhen sollten, ohne Verlust der Leuchtkraft. Ich will damit sagen, dass ein überstrapaziertes Aquarell eher schwer und gequält erscheint und nicht die Leichtigkeit und Frische haben kann wie eine spontane, flotte Malweise. Rechtzeitig aufhören ohne einzelne Teile im Bilde zu vernachlässigen ist angebracht. Eine gute Planung vor dem eigentlichem Malprozess, für mich eine Art Meditation, die mit der Vorbereitung aufs aquarellieren beginnt und schon einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Beim Einkauf und Transport von einzelnen Aquarellpapierbögen: sie verknicken und verbeulen leicht. Die Beulen sind später nicht mehr aus dem Papier zu entfernen.

Die von mir das ganze Jahr angebotenen Workshops, Malrunden, verstehen sich primär als Seh- und Erlebnis Malrunden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass ihre individuelle Wahrnehmung zusätzlich vielfältige Anregungen zum aktiven künstlerischen Ausdruck vermittelt werden.

Bilder: 2x Demo, AQ540, AQ548, AQ556, AQ695, AQ756, alle von Art of Brufel)

In der nächsten Ausgabe: